Junge Klimaheld:innen

LIn unserem Buch Zukunftschreiben statt Schwarzmalen geht es um Klimaheldinnen und Klimahelden. Doch nicht nur in den Zukunftschreiben Geschichten, sondern auch in der Realität setzen sich junge Menschen für Nachhaltigkeit ein. Im Folgenden stellen wir euch echte Klimaheldinnen und -helden vor, die mit ihren Taten zur Lösung drängender Umwelt- und Klimaprobleme beitragen.

Unser Buch für Klimaheld:innen

In zehn bezaubernden Kurzgeschichten führen wir dich um die ganze Welt, um den Klimawandel zu verstehen – und was jede:r Einzelne dagegen tun kann. Geschichten für junge Weltveränderer, die Mut machen und inspirieren.

Melati und Isabel gründen die Initiative Bye Bye Plastic Bags

Melati und Isabel sind echte Klimaheldinnen! Die beiden Mädchen aus Bali haben Plastiktüten den
Kampf angesagt und gründeten die Initiative Bye Bye Plastic Bags.

In Indonesien liegt Plastik an Stränden und auf Straßen. Plastik ist in
Indonesien ein großes Problem.

Um diesem Problem zu begegnen, gründeten die Schwestern Melati und Isabel Wijsen mit 12 und 10
Jahren die NGO Bye Bye Plastic Bags im Jahr 2013. Mittlerweile hat sich Bye Bye
Plastic Bags zu einer internationalen Bewegung entwickelt mit Vertretern unter
anderem auch in Afrika und Europa. Mit ihren Aktivitäten will die Organisation
den Plastikverbrauch verringern und junge Menschen über das Thema schulen. Zum
Beispiel werden in Pilotprojekten Geschäfte dazu aufgefordert, keinen
Plastiktüten mehr an Einkäufer auszugeben, sondern auf wiederverwendbare
Taschen umzusteigen. Mithilfe einer Umweltbroschüre sollen junge Menschen über
das Plastikproblem informiert werden.
Mit ihrer Organisation sind die Schwestern so erfolgreich, dass diese bereits
vor den Vereinten Nationen sprachen und 2017 vom Wirtschaftsmagazin Forbes
unter die zehn inspirierendsten Frauen Indonesiens gewählt wurden.

Mit ihrer Initiative tragen die beiden Mädchen nicht nur zur Reduktion des
Plastikproblems in Indonesien bei. Sie sorgen auch für ein besseres Klima. Denn
die Extraktion und Verwendung des Öls, welches für die Produktion von Plastik
genutzt wird, ist mitverantwortlich für die klimaschädlichen Emissionen.

Weitere Informationen findet Ihr auf der Bye Bye Plastic Bags Website.

Felix hat die Vision 1000 Milliarden Bäume zu pflanzen

Die globale Bewegung Plant-for-the-Planet hat die Vision 1000 Milliarden Bäume zu pflanzen,
um die Klimakrise zu bekämpfen.

Gegründet wurde die Schülerinitiative 2007 vom 9-jährigen Felix Finkbeiner. Er
möchte Kinder in jedem Land der Erde dazu motivierten Bäume zu pflanzen.
Bereits ein Jahr später trägt Felix seine Idee in die Welt, spricht auf
wichtigen Umwelt- und Klimaveranstaltungen und wird UNEP (UN Environment
Programme) Junior Board Member. Bereits nach drei Jahren pflanzt die Initiative
den millionsten Baum in Deutschland. Viele weitere Kinder aus verschiedenen
Ländern schließen sich der Initiative an und pflanzen Bäume in ihren Ländern.
2015 wird das Ziel 1000 Milliarden Bäume zu pflanzen wissenschaftlich
untermauert. Die Studie „Mapping tree density at a global scale“ zeigt, dass
für 1000 Milliarden weitere Bäume Platz auf der Welt ist, ohne dass die in
Konkurrenz zu Landwirtschaft oder Siedlungen treten. Unterstützt wird die
Initiative durch Vertreter von Unternehmen, NGOs und Prominenten, welche die Trillion
Tree Declaration unterzeichnet haben. In dieser verpflichten sie sich gemeinsam
1000 Milliarden Bäume zu pflanzen, zu schützen und die Kampagne zum Erfolg zu
führen.

Heute sind über 100.000 Kinder weltweit für Plant-for-the-Planet aktiv. 81.000 von ihnen
sind Botschafter für Klimagerechtigkeit.

So erreicht Plant-for-the-Planet möglichst viele Kinder und motiviert sie, für ihre Zukunft
aktiv zu werden. Plant-for-the-Planet motiviert Kinder, für ihre eigene Zukunft
aktiv zu werden!

Weitere Informationen findet Ihr auf der Plant-for-the-Planet Website.

Boyan befreit das Meer von Plastik

Lasst euch von jungen Klimaheldinnen und Klimahelden inspirieren!

Als Boyan Slat 16 Jahre alt war, tauchte er in Griechenland, um Fische zu sehen. Anstatt die
wunderschöne Meereslandschaft erkunden zu können, fand Boyan jedoch mehr
Plastik als Fische im Wasser. Der 16-jährige befasste sich tiefer mit dem Problem
der Plastikbelastung und war überrascht, dass niemand ernsthafte Versuche
unternommen hatte, dieses Problem zu bekämpfen. Boyan entschied sich genauer mit
der Frage zu befassen, wie unsere Ozeane wieder gesäubert werden können.  
Schließlich gründet Boyan im Jahre 2013 The Ocean Cleanup mit der Idee
die Weltmeere mit passiven Systemen von Kunststoff zu befreien. Er hatte die
Absicht, die Meeresströmungen zu seinem Vorteil zu nutzen und sie zur
treibenden Kraft beim Fangen und Konzentrieren des Kunststoffs zu machen.
Anstatt dem Plastik nachzugehen, was mit großem Aufwand verbunden ist, kommt
das Plastik durch die Strömungen zu den Säuberungsvorrichtungen.  

Mittlerweile entwickelt Boyan zusammen mit seinem Team ausgereifte Prototypen. 2021 soll schließlich die
funktionierende Technologie im Great Pacific Garbage Patch, die größte
Ansammlung von Meereskunststoffen der Welt, Plastikmull sammeln.

The Ocean Cleanup hat sich das Ziel gesetzt, 90% der weltweiten Ozeanplastik zu
reinigen.

Weitere Informationen findet Ihr auf der The Ocean Cleanup Website.

Xiuhtezcatl aktiviert und informiert junge Menschen zum Umweltschutz

Xiuhtezcatl Martinez ist Umweltaktivist. Bereits mit sechs Jahren sprach er das erste Mal
auf einer öffentlichen Veranstaltung zu dem Thema und mit 15 Jahren hielt er
eine Rede vor den Vereinten Nationen mit der klaren Botschaft : „What’s at
stake right now is the existence of my generation.“ Außerdem klagte er mit 20
anderen jungen Menschen gegen die US-Regierung. Sie werfen der Regierung
Versagen vor, die Umwelt für zukünftige Generationen zu schützen.

Xiuhtezcatl möchte junge Generationen über den Zustand des Planeten informieren, den sie
erben. Er möchte die Jugend zum aktiven Schutz des Planeten aktivieren.

Dazu ist Xiuhtezcatl der Jugend-Direktor der NGO „Earth Guardian“ und hält Vorträge
in Schulen und Universitäten weltweit. Außerdem erzählt er die Geschichten der
Bewegungen und Themen, mit denen die Welt konfrontiert ist in Form von Musik.
Er möchte Menschen inspirieren, ihren Leidenschaften nachzugehen und Kunst als
eine Form des Widerstands zu nutzen, um Veränderungen zu schaffen, Unterdrückung
zu bekämpfen, Menschen zusammenzubringen und ihre Geschichten zu erzählen.

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